Entstehung / Geschichte

 

Wer schon mal im Schwarzwald war weiß, dass sich eine Reise dorthin immer lohnt. So sieht das auch die Familie Stütz vom schwäbischen Rechberg. Auf einer Wanderung durch den Schwarzwald waren Sie plötzlich da: kleine, wendige Rinder, die sich auf den steilen Hängen mit Leichtigkeit bewegen und dabei kaum Trittschäden verursachen. In Gedanken sah Hubert Stütz die Hinterwälder-Rinder schon in der Heimat, denn auch auf dem Rechberg gibt es ungenutzte Weideflächen und Streuobstwiesen in steiler Hanglage. 

 Die Idee von einer Hinterwälder-Rinder-Zucht ließ Hubert Stütz nicht mehr los. Noch mehr Ansporn war ihm, dass es sich bei den Tieren um eine bedrohte Nutztierrasse handelt, die sich ausgesprochen gut für extensive Weidehaltung eignet. Die bergige Fläche war im Gewann Dorn auf dem Rechberg vorhanden, es fehlte nur noch der Stall. Die Planungs- und Genehmigungsphase war eine nicht ganz einfache Zeit, denn die ganze Region um den Rechberg ist Landschaftsschutzgebiet. Die verschiedenen Auflagen und Wünsche der Landschaftsschützer fanden Berücksichtigung und der Bau konnte beginnen. Dann war es Mitte 2010 endlich soweit, die Hinterwälder-Rinder konnten einziehen. Heute fühlen sich die Hinterwälder-Rinder der Familie Stütz richtig wohl und genießen die gute Luft, das milde Klima und die Ruhe auf dem Kaiserberghof. Seit 2010 konnten die Weideflächen auf dem Kaiserberghof erweitert werden. Nachbarn verkauften ihre brachliegenden Flächen um dadurch das Konzept des Kaiserberghofs zu unterstützen. Die Erweiterungen verhinderten die völlige Verwilderung der Landschaft und trugen so zur Biotopentwicklung auf dem Kaiserberghof bei.